Archivmigrationen erfolgreich meistern – Ein Rückblick auf unseren ersten gemeinsamen Workshop mit gbl gubler

GBL und histify Workshop Archivmigrationen

Am 18. Februar 2025 fand der erste gemeinsam organisierte Workshop von der histify ag und der GBL Gubler AG statt – ein inspirierender Nachmittag, der ganz im Zeichen unseres Credos stand: „Innovation entsteht durch den Austausch in der Community.“ Rund 25 Fachpersonen kamen in den Räumlichkeiten der PH Zürich zusammen, um sich über aktuelle Methoden, Entwicklungen und Strategien rund um das Thema Archivmigrationen auszutauschen.

Praxisnahe Einblicke und innovative Lösungen

Dr. Helge Kaltenbach (GBL Gubler) und Jared Hevi (histify ag) eröffneten den Workshop und gaben erste Einblicke in bewährte Prozesse und Vorgehensweisen aus jahrelanger Erfahrung. Themen wie die Migration von Archivinformationssystemen, die Optimierung von Retrodigitalisaten sowie die Herausforderungen bei der Umsetzung solcher Projekte standen im Fokus.

Ein besonderes Highlight war die Vorstellung von histify poros, einem neuen Tool zur vereinfachten Datenmigration, sowie der ETL-Plattform histify charon, die eine effiziente Migration und Transformation von Daten ermöglicht. Jonas Baumann (histify ag) zeigte eindrucksvoll, wie moderne Softwarelösungen die Komplexität technischer Migrationen erheblich reduzieren und den Prozess beschleunigen können.

Erfahrungen aus der Praxis – Herausforderungen und Lösungen

Dr. Madlaina Brugger vom Glarner Wirtschaftsarchiv gewährte spannende Einblicke in ein laufendes Migrationsprojekt. Ihr Erfahrungsbericht zeigte auf, welche Herausforderungen auftreten können und wie eine strukturierte Herangehensweise auch komplexe Migrationen in vergleichsweise kurzer Zeit ermöglicht.

Auch die GBL Gubler AG teilte wertvolle Erkenntnisse aus ihrer langjährigen Beratungs- und Projektarbeit. Dr. Helge Kaltenbach und Simon Heierli zeigten auf, wie durch gezielte Automatisierung, Man-Power als beratende Unterstützung in Projekten und innovative Prozesse eine erfolgreiche Migration, aber auch die Optimierung von Daten sichergestellt werden kann. Denn neben den Metadaten gilt auch ein besonderes Augenmerk den Primärdaten und durch den Einsatz geeigneter Tools und Methoden kann die Qualität langfristig gesichert werden.

Breakout-Sessions und gemeinsamer Austausch

Nach einer kurzen Pause mit Kaffee und Kuchen ging es in zwei interaktive Breakout-Sessions, in denen die Teilnehmer:innen ihre eigenen Erfahrungen und Fragestellungen einbrachten. Ein zentrales Fazit des Tages: Migrationen können auch spannend sein und Spass bereiten – und mit den richtigen Sparringspartnern macht die Arbeit gleich doppelt so viel Freude.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden für den gelungenen Workshop, die wertvollen Gespräche und die inspirierenden Diskussionen. Wir freuen uns bereits jetzt auf weitere Veranstaltungen im Jahr 2025!

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Was ist ein modernes Archivinformationssystem (AIS)?